Kurzinterview mit Roimata Templeton nach einer Neujahrsgala in Nettetal-Lobberich

Roimata Templeton Olegg VynnykWie ist Dein erster Eindruck, nach diesem Konzert hast? Der Rahmen ist ja kleiner als in einem Musical im Theater.

Ich singe öfters in kleineren Rahmen oder auch in Clubs. Das macht sehr viel Spaß, da man, wenn das Publikum mitgeht, einen intimeren Kontakt aufbauen kann. Das ist spannend.

Deine Engagements lesen sich wie ein Stichwortverzeichnis, in dem alle wichtigen Musicals vorkommen, zudem fügen sich auch einige Opern und Operetten mit ein. Dabei hast Du nicht nur hier in Deutschland Erfahrungen gesammelt, sondern auch in Großbritannien und in Neuseeland. Unterscheidet sich das Publikum?

Eigentlich nicht. Einzig der Umgang untereinander ist anders und natürlich die Kommunikation ist verschieden. Die Reaktionen bleiben ähnlich. Es kommt aber auch auf das Stück an, aber die Leute sind meist sehr offen und neugierig. Dann fällt es leichter zu singen und zu spielen.

Eva Aasgaard Olegg VynnykSo wie heute hast Du bereits bei einigen Galas und Konzerten mitgewirkt, bestimmt aber immer vor größerem Publikum. War Welchen Reiz hat für Dich in Gegenüberstellung zu großen Produktionen ein kleines Konzert?

Oh, wie gesagt, ich spiele öfters vor kleinem Publikum, in Klubs oder Cafes. Und wie schon gesagt, die Intimität der kleinen Veranstaltungen ist viel größer. Außerdem ist das Publikum anders als im Theater, es geht mehr viel mehr mit. Aber beides macht sehr viel Spaß.

Bei „Cats“ in Berlin und Stuttgart hast Du beinahe alle Charaktere gespielt. Kannst Du Dir vorstellen noch einmal in „Cats“ zu singen und wenn ja in welcher Rolle?

Roimata Templeton Stefan Poslovski Eva AasgaardJa, klar, sofort (sie lacht und strahlt begeistert). Dann RUMPLETEAZER!!! Das ist meine Lieblingsrolle. Ich glaube sie passt zu mir. Ich war schon als Kind ein „kleiner Rumpleteazer“ (gestikuliert in der Luft und lacht, Stefan und Eva bestätigen das breit grinsend und nickend). Ja, das würde mir sehr gefallen.

Abschließend die Frage: Du hast in Füssen im Ludwig2 Musical Cover von Sissi und Sophie  gesungen, warst außerdem als Swing engagiert. Beschreiben Sie doch einmal das Gefühl am Ort der Geschichte gesungen und gespielt zu haben.

Es ist immer etwas ganz Besonderes dort zu singen, wo die Geschichte gespielt hat (schwärmt). Man ist auch ganz anders in der Geschichte, wenn man sie spielt und singt. Als ich das Festspielhaus zum ersten Mal gesehen habe war ich begeistert. Das Schloss, das überhalb des Foggensees liegt war an diesem Abend beleuchtet, das war ein tolles Gefühl. Die Zeit war wirklich schön.

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