„Nach miserablen Zuständen auf den Barrikaden zeigt der Engel Krallen und bleibt doch heißgeliebt!“

Lucy SchererIn einer dicken Seifenblase schwebt sie über die Bühne und singt dabei glasklar und lupenrein die höchsten Stimmlagen… wie ein Engel… doch wehe, wenn sie zu Boden gelassen. Mit überzeugender und selbstverliebter Unschuldsmiene stichelt sie, hetzt und intrigiert nach allen Regeln der Kunst. Man würde Glinda am liebsten verachten oder zumindest ignorieren, doch dieses überzeugende und irgendwie auch ulkige Schauspieltalent von Lucy Scherer lässt das nicht zu. Die zierliche und quirlige Bayerin verkörpert die zauberhafte, „heißgeliebte Glinda“ aus „Wicked- die Hexen von Oz“ seit der Deutschlandpremiere im November 2007 in Stuttgart. Mit dieser Rolle schafft sie es, die Lacher hat auf ihre Seite zu ziehen. Gekonnt setzt sie die Pointen punktgenau ein. Dass man mit ihr nicht nur lachen sondern auch leiden und weinen kann, bewies sie als kecke, aber unglücklich verliebte Eponine in der hochkarätig besetzten Inszenierung von „Les Miserables“ in St. Gallen/Schweiz im vergangenen Jahr. Man fragte sich auch noch nach deren tragischen Tod, ob Marius „Tomaten auf den Augen“ hat und nicht erkannte, dass vielmehr Eponine und nicht Cossette zu ihm passte. Als Sarah in „Tanz der Vampire“ dagegen erfüllte sie die Träume zahlreicher Mädchen, wenn sie in diesem wunderschönen roten Ballkleid den Publikumsrenner „Totale Finsternis“ sang. Lucy Scherer gelingt es alle Emotionen und Rollen scheinbar problemlos und überzeugend zu zeigen. Das Publikum liebt sie – zu Recht! Und mal ehrlich, wer würde nicht mal gerne mit dieser talentierten Darstellerin mit Kumpelcharakter auf die Barrikaden – pardon – durch Dick und Dünn gehen?

Seit 6 Monaten singst und spielst Du nun schon Glinda in „Wicked – die Hexen von Oz“. Was kannst Du rückblickend über diese Zeit sagen?

Die Zeit ist so schnell vergangen, das ist unglaublich. Ich merke aber, dass der Weg noch sehr lange ist. Die Rolle bietet mir einfach so viele Möglichkeiten, ich kann je nach Tagesverfassung verschiedene Dinge ausprobieren. Schwer ist dabei die Sache mit der Komik. Man lernt immer wieder dazu. Es kann sein, dass ich eine Sekunde etwas zu früh oder zu spät mache, das Ergebnis ist dann sofort ein ganz anderes. Oder es klappt etwas unverhofft und wird dann richtig super. So bleibt es spannend. Im Vergleich zu anderen Rollen ist Glinda für mich wesentlich interessanter, weil ich mit dem Publikum viel mehr zusammen arbeiten muss.

Wie war Deine Reaktion, als Du gehört hast, dass Du die Erstbesetzung für Glinda bist?

Lucy SchererIch hab es natürlich erst einmal gar nicht geglaubt. Ich muss sagen, ich hatte zuvor eigentlich schon ein supergutes Gefühl. Die Rolle ist aber so groß, das kann man sich gar nicht vorstellen, was das bedeutet. Aber für mich kam dann auch hinzu, dass ich meinen Hauptwohnsitz in Berlin aufgeben musste. Das ging dann alles ganz schnell. Ich konnte es ganz lange gar nicht realisieren.

Hast Du Wicked vorher schon gekannt?

Ich habe das Stück einmal auf einer DVD gesehen, kannte die Musik. Also ich wusste schon warum ich das Stück gleich toll fand und wovon es handelt und was mich in der Rolle grundsätzlich einmal erwarten würde.

Was gefällt Dir besonders am Charakter der Glinda?

Sehr gut gefällt mir-  aber das ist auch das Schwierige daran- dass sie mit so einer Ehrlichkeit, und Naivität an die Sache rangeht. So ist ein Wonneproppen, der  ihre Sachen einfach raus poltert und sich dabei gar nicht bewusst ist, dass das nun völlig deplatziert ist. Aber das ist halt das, was auch so lustig ist. Mir gefällt aber auch natürlich die Tatsache, dass sie sich letztlich mit Elphaba anfreundet und ihr das Wohl eines Menschen wichtiger als ihr eigenes wird, dass es sich nicht immer nur um sie selbst dreht, sondern auch mal um einen anderen Menschen.

Wie war das für Dich in der Zeit, als Du Glinda einstudiert hast? Sie ist eher dieses verwöhnte, kleine Biest, leicht arrogant und selbstverliebt.

Ich hatte in der Probenzeit eine ganz lange Phase, wo ich mich es mir nicht getraut habe voll drauf zu gehen. Ich dachte, alleine wenn ich das schon mache, ist das doch schon schlimm genug. Aber das genügte nicht. Ich musste mich selbst so hochpuschen, dass ich dieses Selbstbewusstsein bekam. Ich meine, Glinda macht das einfach so und sie ist halt auch so, also muss ich das auch so annehmen. Wenn ich eine Rolle spiele, muss ich mich mit dieser auch identifizieren können. Ich muss sie auf gewisse Art verteidigen oder mögen, weil sonst klappt das auch nicht auf der Bühne. Außerdem, ich kann ja auch nicht nur die positiven Seiten der Glinda mögen.

Lucy SchererGibt es dann überhaupt Ähnlichkeiten mit  Glinda und Dir?

Relativ viel glaube ich. Ich bin, glaube ich, auch ein sehr hibbeliger und quirliger Mensch. Bei mir geht es auch manchmal ganz flott. Ich sage schon auch, was sich so denke, vielleicht treffe ich da auch mal den falschen Moment, kann sein. Aber sonst bin ich nicht egozentrisch wie Glinda. (lacht und meint in Glinda-Tonlage) „I interessier mi  scho dafür, warum die Leut so grün sind!“

Wie sieht Deine Zukunft aus? Wirst Du weiterhin „heißgeliebt“ sein bzw. bleiben?

Die Hexen werden hier sicher noch ein Weilchen länger ihr Zauberwesen treiben… aber konkret kann ich noch nicht sagen, was ab März sein wird.

Machen wir einen kurzen Rückblick zu Eponine in „Les Miserables“. Eponine ist eigentlich DIE Rolle, von der jede  Darstellerin träumt sie spielen zu dürfen. Wie war das bei Dir?

Lucy SchererBei mir war es damals so: Ich hatte kurz vorher bei „Tanz der Vampire“ angefangen zu spielen. Es war für mich ein unheimliches Geschenk- das hört sich jetzt a bissl g’schwolln an, aber das war echt so. Das Stück LesMis war ein ganz anderer Herangehensprozess für mich. Überhaupt war es anders, wie ich diese Rolle angegangen bin. Bei einer Großproduktion steht ja schon so ziemlich alles fest und du schlüpfst da mehr oder weniger einfach rein. Bei der Eponine dagegen hat mich Mathias Davis (Regisseur) gefragt, warum willst Du das so machen? Das war ganz neu für mich, aber für einen Schauspieler ist das natürlich toll, wenn man seine Rolle selbst mitkreieren darf. Das gibt einem total Viel und das hat dann auch total Spaß gemacht. Es war von Anfang an super. Wir haben auch ganz viele Informationen über Les Mis bekommen, wir hatten genügend Zeit auch die Filme anzusehen. Ich hatte mir damals vorgenommen für die Rolle etwas abzunehmen, denn im Buch steht, dass Eponine so richtig knochig war. (muss schmunzeln) Aber das hab ich dann natürlich nicht geschafft. Na ja! …  Ich würde die Rolle gerne noch einmal spielen, denn ich habe das Gefühl, ich bin noch nicht ganz fertig damit. Es waren ja auch jetzt nicht so viele Vorstellungen in St. Gallen.

Als du als Ponine gestorben bist, erstarrte das Publikum jedes Mal vor Trauer. Nimmst du diese Emotionen und Reaktionen überhaupt wahr?

Also, man spürt, dass es still wird und dass etwas im Zuschauerraum passiert. Der Dirigent hat mit dem Tempo das er vorgibt sehr großen Einfluss darauf, wie stark sich eine Atmosphäre entwickelt. Das heißt manchmal spürt man es sozusagen: „Jetzt gerade ist alles ganz krass“. Beim Sterben habe ich mir immer gewünscht, dass die Zeit stehen bleiben würde, weil, für die Eponine ist das ja der schönste Moment in ihrem ganzen Leben. Das ist so traurig (simuliert ein Heulen). … Aber es gab da schon auch was, was unangenehm war, nämlich wenn ich scheinbar ewig lange in absoluter Schiefschräglage bei Jesper lag, das hat meinem Rücken nicht so gefallen.

Du scheinst ein Händchen zu haben, wenn es um Engagements geht, denn es handelt sich dabei immer um absolute Traumrollen…

Ja das stimmt! Das war mit Sarah in „Tanz der Vampire“  auch wieder total krass. Ich bin jetzt nicht Jemand, der sagt, ich will jetzt mal diese und diese Rolle spielen. Ich weiß schon, welche Rollen mich interessieren würden, klar. Aber das mit Sarah, das kam erst einfach so und wurde nach und nach konkreter. Ich hatte an der Uni zunächst Schwerpunkt Tanz gelernt, danach kam das Schauspiel und dann erst Gesang. Das war für mich schon eine Überraschung zu merken, dass meine erste Rolle eine krasse Gesangsrolle ist. Dann war es bei TdV auch so, dass 90 % der Cast das Stück schon einmal gemacht haben. Das war für mich eine etwas schwierige Einstiegsposition.  Es gab ja schon so viele Sarah‘s vor mir. Ich kannte natürlich TdV schon vorher, aber ich habe mir bewusst zuvor keine Videos angeschaut. Ich hatte natürlich überlegt, ob ich mir das Musical anschauen sollte oder nicht. Ich habe dann aber entschieden ich schaue es mir nicht an, weil ich es einfach für mich selbst finden wollte. Ich bin eigentlich froh darüber, dass ich es so gemacht habe. Zwischendurch dachte ich zwar schon einmal, ach Mensch, vielleicht hätte ich es mir doch anschauen sollen. Wie gesagt, ich bin froh, dass ich es nicht gemacht habe, da ich von ganz vielen Leuten gehört habe, dass ich es doch anders gemacht habe. Das finde ich auch cool so, echt! Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, wie ich es hätte anders machen hätte sollen. Für mich hat es genauso gepasst. Später habe ich dann mal eine Aufnahme von Anderen gesehen wo ich mir gedacht habe, aha, ja, das macht auch Sinn. Das hat auch mein Bewusstsein so ein bisschen verändert und das war dann auch wieder interessant.

Lucy Scherer… Du hattest es aber auch nicht leicht, weil Du mit Sarah in „Fußstapfen“ eingestiegen bist,  wo wirklich große Darstellerinnen die Rolle vorher verkörpert hatten.

Ja, das stimmt. Ich hatte keine einfache Einstiegsposition. Gerade wenn man neben Thomas Borchert und Alex Klaws, zwei sehr starke „Zugpferde“  singt,  ist das schwer. Ja und dann komme ich, ein absolut unbekanntes Gesicht,… Da fragt man sich schon, wer ist das, woher kommt die, was will die? Kann die das überhaupt? Die Rolle der Sarah war jedoch eine ganz andere Arbeit und Herausforderung. Im Vergleich zu Glinda ist sie auch viel weniger auf der Bühne. Die Rolle der Glinda ist mehr technische Arbeit, aber ich fand auch die Sarah schwer zu spielen. Gerade wenn man weniger oft auf der Bühne steht dann hat man noch stärkere Anspannungen zwischen den Auftritten. Ich kannte den Film von Polanski und habe mich stark an Sharon Tate- Polanskis Frau – orientiert. Ich hatte großen Respekt davor. Der krasse Hintergrund die Ernsthaftigkeit die dieser Film beinhaltet, das hat mich schon sehr berührt. Es gab mal eine Situation, da hatten wir hier in Stuttgart zwei Wochen lang geprobt und alle Sarah‘s sind ausgefallen. Ich bekam einen Anruf mittags um halb eins, da hieß es dann:“ So Lucy, Du musst jetzt nach Berlin fliegen!“ Ich war total fertig. Als ich das erfahren habe, dachte ich mir nur, okay, jetzt falle ich gleich tot um. Aber dann war ich in Berlin und machte etwas, was ich schon konnte, das war sehr schön für mich. Der Anfang der Probenzeit bei Wicked war extrem intensiv. Ich musste in einer Woche das ganze Stück lernen. Das war so viel! Ja, und dann kam ich nach Berlin, das war so schön, das war wie Heimkommen. Die Show machte richtig Spaß und hat mir dann für Stuttgart auch wieder eine gewisse und neue Kraft gegeben.

Kommt man bei fast 7 Shows nicht auch mal an einen Punkt wo man sagt, man ist total ausgepowert?

Ja, doch das ist schon auch so. Ich habe zurzeit beispielsweise auch wieder Rückenschmerzen. Aber das fordert auch die Rolle der Glinda. Ich finde, wenn man Glinda nicht ehrlich spielt, dann ist sie einfach nur eine blöde Barbiepuppe. Deswegen muss man versuchen den Bogen herauszufinden. Klar, ich schaffe es nicht jeden Abend zu weinen und zu trauern, aber ich fühle mich nicht gut, wenn ich es nicht schaffe. Und diese Bemühungen nehmen soviel Lebensenergie weg. Stimmlich ist das überhaupt kein Problem, da ist alles okay, aber der Körper ist einfach nur manchmal müde. Ich muss aber auch sagen, es hilft dann oft nicht nur zu entspannen. Es kann auch sein, dass es einen fitter macht, wenn man sich dazu zwingt etwas zu machen und anzugehen. Das kann auch Power geben, weil man weiß man, man hat schon Etwas gemacht und dann ist der Tag schon besser.

Kommt also erst einmal kein Nebenengagement für Dich in Frage?

Lucy SchererAlso, angenommen ich würde bei Wicked verlängern, dann hätte ich die Rolle ja schon einige Zeit gespielt. Wenn dann was sehr Interessantes kommt, dann würde ich mir das schon überlegen. Aber ich muss es mir gut überlegen, weil die Sache mit dem Rumfliegen und so, das geht dann schon allmählich auf den Körper. Wenn ich Rollen übernehme, dann will ich ja auch ganz da sein und sie gut machen.

Kommen wir zum Konzert mit Willemijn und Mark, Deinen Wicked Kollegen. War das jetzt das erste Konzert neben diversen Gala‘s, die Du mitgemacht hast?

Wir hatten auf der Uni verschiedene Gala‘s und Konzerte. Das war sehr schön. Ich habe da mal mit einem Trio gesungen, das waren Songs von Michael Ende. Ich wurde mit einer Geige und einem Klavier begleitet. Das ging mehr in Richtung Kammermusik und war sehr experimentell. Wir hatten in Berlin in ein paar coole Locations gefunden und dort einige Auftritte. Ja, und vor Kurzem habe ich in Kitzbühel eine Gala mitgemacht. Aber so ein Konzert, wo ich mal so richtig Popsongs singen kann, das war jetzt mit Willemijn und Mark das erste Mal. Bisher sang ich immer Musicalsachen. Das war jetzt anders und hat wirklich richtig Spaß gemacht.

Kannst Du Dir vorstellen sowas richtig selbst auch einmal aufzuziehen?

Ja, also, ich muss sagen, ich habe in dem Konzert schon irgendwie „Blut geleckt“. Ich war ja bei den Proben dabei und muss sagen, die Jungs von der Band haben das alles einfach so raus gehört, die Melodien und ihre Stimmen für ihre Instrumente. Jeder macht da im Prinzip so sein Ding, aber sie hören aufeinander, das Ergebnis finde ich hammergeil. Die Band war bei jeder Probe voll dabei und das finde ich super. Ja- und der kleinere Rahmen hat auch etwas. Es waren in dem Konzert zwar nur fünf Lieder mit  mir, aber ich habe schon schnell gemerkt, dass man da ganz anders bei den Leuten ankommt. Man schaut da mal auch jemanden an und sieht das Gesicht und die Reaktion, das hat man auf der Bühne nicht so. Man ist aber auch viel mehr Privatperson in so einem Konzert. Es freut einem noch mehr, wenn man merkt, dass das Publikum von einem SELBST begeistert ist nicht nur von der Rolle. Schade, dass das Ganze, nur einmal stattfand, denn wir haben ja echt viel dafür geprobt. Ja und jetzt wo wir gerade so richtig dabei gewesen waren, so richtig in der Sache drin gewesen waren, da könnten wir es doch eigentlich gleich nochmal machen.

Gibt es denn jetzt noch Rollen, die Du ganz besonders gerne spielen würdest? Oder anders gefragt, was für Zukunftspläne hast Du?

Ich weiß nicht, ob ich da jetzt Chancen hätte, aber die Lucy in „Jekyll & Hyde“ finde ich total geil. Was ich auch gerne mal machen würde- auch wenn sich das kitschig anhört- die Maria in „West Side Story“ ist auch eine Rolle die mich interessiert. Es gibt da schon so einige Rollen. Eine Sommerproduktion wäre vielleicht  auch ganz cool. Ich muss ja noch lange arbeiten, ich denke, da werde ich noch ganz viele Rollen spielen. Was ich gerne machen würde wäre in einer Band zu singen, oder in einem kleinen Stadttheater in einem festen Ensemble zu sein. Aber das ist schwer in sowas reinzukommen.

Was würdest Du den jungen Mädchen, für viele Du ein Vorbild bist, raten, die den knochenharten Beruf Musicaldarsteller erlernen möchten?

Okay, wenn man das ernsthaft machen will, dann muss man erst einmal ein ganz bestimmter Typ Mensch dafür sein. Wenn man jetzt Jemand ist, der sehr sein gewohntes Umfeld oder seine Sicherheit im Leben braucht, dann ist das eher ein ungeeigneter Beruf. Flexibilität muss sein, denn es ändern sich immer wieder sehr schnell die Lebensumstände und man ist irgendwo auch sehr viel alleine. Aber wenn man eher der Wandertyp ist und sich vorstellen kann, dass man mal etwas mehr oder weniger hat, zeitlich und finanziell gesehen, dann ist das gut. Man muss bereit sein, ein bisschen Abenteuer zu erleben. Das ist Grundvoraussetzung. Natürlich muss man auch Spaß bei der Sache haben. Das Bedürfnis sollte so stark sein, dass man sagt, „ich WILL das machen“. Das ist wichtig. Und was man auch wissen sollte: der Job hat ungewöhnliche Arbeitszeiten. Leute, die ich kennenlerne fragen mich schon mal, was ich da für einen Job habe, dass das total abgefahren ist. Ja, und zuletzt noch: man muss in dem Job ganz stark an sich selbst glauben, sonst kann man es vergessen. Ich habe die Rollen Sarah und Eponine zum Beispiel gleichzeitig bekommen, aber zuvor habe ich ein halbes Jahr nur Absagen erhalten. Ich habe mich da schon gefragt, ob ich dafür vier Jahre gelernt habe? Also, man darf den Glauben an sich selbst nie verlieren.

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