Wer sie sieht, glaubt sich in einem Märchen zu befinden. Sie gleicht einer Elfe: ihr Gang, ihr langes, blondes Haar, das sanfte Lächeln… Immer wieder liest man Kritiken wie: “Was will man über Eva Aasgaard noch schreiben? Sie ist einfach perfekt!“ Und es stimmt. Ihr glockenklarer klassischer Sopran erreicht eine Höhe, bei der Zuhörern das Staunen ins Gesicht geschrieben steht. Dieser, fast über die Bühne schwebenden, zierlichen und grazilen Erscheinung traut man dieses gewaltige Stimmvolumen kaum zu. Beeindruckend auch ihr großartiges schauspielerisches Können. Sie überzeugt in allen von ihr dargestellten Charakteren. Ihre Traumrolle „Cosette“ in Les Miserables durfte sie im letzten Jahr in gleich zwei Produktionen, in St. Gallen und Bad Hersfeld, verkörpern. Davor war sie über 1 1/2 Jahre als Jellylorum in „Cats“ auf Tour. Seit November und noch bis Mai 2008 ist sie in Essen in „Feuerwerk“ (1939) von Paul Burkhard als Anna, Tochter des Fabrikanten Albert Oberholzer zu sehen. Wieder eine Rolle, die für sie maßgeschneidert scheint. Ich traf die aparte Norwegerin in München und lernte ihre humorige Seite kennen.
Mit „Feuerwerk“ gehst Du eher ins Fach Operette über. Absicht?
Wie Paul Burkhard selbst sagte, es ist eine musikalische Komödie. Gut, es ist schon ziemlich operettich, dann wieder musicalmäßig aber auch etwas jazzy. Es ist eine gute Mischung. Ich selbst kannte das Stück nicht, als ich gefragt wurde, ob ich zum Vorsingen kommen wollte. Mit dem Regisseur James de Groot habe ich bereits schon gearbeitet. Gut, ich bekam den Job auch sofort, obgleich ich gar nicht wusste, wie groß die Rolle ist und was ich zu singen habe. Ich muss sagen, ich persönlich gehe nicht in eine Richtung und freue mich über jede neue Rolle. Ja, ich habe eine klassische Ausbildung. Ich benutze sie sehr gerne, weil ich im Musical oft die klassischen Rollen singe, z.B. Cosette, oder auch Jellylorum im „Cats“. Das hier geht jetzt ein bisschen mehr in Richtung Operette und ermöglicht mir auch mein Spektrum zu erweitern…
Welche Eindrücke und Erfahrungen hast du bisher gemacht?
Mir wurde schnell klar, Feuerwerk wird auf jeden Fall eine schauspielerische Herausforderung. Es ist sehr viel Text und als Ausländerin habe ich immer ein bisschen Angst vor einem Blackout. Ob ich dann faken kann? Gesanglich habe ich einige Sachen zu singen, aber es hält sich in Grenzen. Schauspielerisch ist es sehr spannend. Ich darf wieder 19 Jahre alt sein. Das zunächst sehr brave Anna Mädchen flippt später bei den Eltern richtig aus. In der Probenzeit hat es eine Weile gedauert bis ich wirklich völlig loslassen konnte und mich so zu spielen traute, wie ich dachte. Irgendwann bin ich dann völlig ausgeflippt und die Regisseure sagten dann „Ja! Genau, so!“ Ich selbst hatte Zweifel, ob das nicht zuviel war. Diese Erfahrung hat wirklich sehr viel Spaß gemacht.
Anna ist fasziniert vom Zirkusleben und will auch Artistin werden. Wirst du aktrobatisch?
(lacht) Nein, nein! Das wäre sehr lustig geworden. Ich habe zwar auch Tanz gelernt, aber ich habe keine Ausbildung darin. Ich tanze sehr gerne, aber mein Körper ist für schwieriges Tanzen nicht gemacht. Ich bin da sehr steif, deswegen bin ich sehr froh, dass ich nicht extreme Akrobatik machen muss. Ich mache eine Bewegung, wo ich auf der Schulter sitze und das war schon anfangs scary genug für mich. Aber das ist sehr ungefährlich. Wir haben eine fantastische Zirkusfamilie, die faszinierende Sachen macht. Das ist eine echte Zirkusfamilie mit sieben Kindern. Da ist Seiltanz, Akrobatik, Feuerspucken und noch viel mehr drin. Zuerst war ich mit meiner Bewegung wirklich skeptisch, aber als ich sah, was die anderen so machen, da musste ich lachen und dachte mir „Eva, Du kriegst das schon hin!“
Erzähl uns doch mal über Anna, was stellt die Rolle für Dich dar?
Eigentlich haben Anna und ich viele Gemeinsamkeiten. Am Anfang des Stückes ist sie ein liebes Mädchen. Sie ist in Robert verliebt und genießt die schönen Dinge im Leben und sie freut sich über den Geburtstag ihres Vaters. Sie ist ein sehr neugieriges und positives Kind. Dann tritt ihr Onkel Oberholzer auf, und sie entdeckt sie ihre künstlerische Seite. Fasziniert vom Zirkus, fängt sie an davon zu träumen, dass sie das auch schaffen könnte. Das kenn ich auch von mir, dass jemand von außen sagt, „Ey, Du hast Talent, mach doch da was draus“. Dann denkt man erst mal „Ich, nee, warum?“ Anna zweifelt ein bisschen, aber dann kommt dieser Höhenflug und sie sagt sich „ich kann, ich möchte das wirklich“. Sie erkennt im Laufe Stückes aber auch die andere Seite des Zirkuslebens und entscheidet sich letztlich für die Liebe zu Robert. Sie ist reicher an Erfahrungen aber ich glaube nicht, dass sie am Ende denkt, ihre Träume aufgegeben zu haben. Genau dieses Gefühl von „vielleicht könnte ich fliegen, wenn ich es probiere“ hat sie und darin kann ich mich sehr gut wieder erkennen.
Anna heiratet also Robert, den Gärtnerburschen…. Das Ende erinnert an LesMis…
Ich bin ein sehr romantischer Mensch. Ich mag Heiraten sehr. Jedes Mal wenn ich mit Jesper in St. Gallen bei LeMis den Gang nach vorne gehe, in dem schönen Kleid dann wir gucken uns einander an und es das ist schön. Und ich weiß, dass viele im Publikum sitzen und denken, „Oh, wie schön!“ Und mir macht es einfach Spaß, denn ich liebe Happy Endings. Ich hatte in „Miss Saigon“ ein paar Shows wo das Gefühl aufkam, dass einige im Publikum die Ellen am liebsten weghaben wollten, damit Kim und Chris endlich einander haben können. Auch in „LesMis“ glaube ich, finden einige die Liebe zwischen Marius und Eponine reizvoller. In-sofern sind Ellen und auch Cosette ein bischen undankbare Rollen. Aber ich liebe Heiraten und auf der Bühne ist es auf jeden Fall immer schön.
Kleiner Rückblick zu „LesMis. Im Januar sagtest Du im Rahmen einer Gala, Cosette sei Deine Traumrolle. Ist das noch so?
Ja, mir macht Cosette immer noch sehr viel Spaß. Im Sommer habe ich das Stück das erste Mal selbst gesehen. Da ist mir aufgefallen, dass Cosette gar kein so großer und tragender Charakter ist! Für mich ist Cosette eine ganze Rolle. Sie hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende und ich baue sie auf, als wenn es eine riesige Rolle wäre. Sie hat soviel Hoffnung in sich, soviel Humor und wahnsinnig viel Liebe für ihren Vater. Darin erkenne ich mich auch sehr gut, da ich meinen Vater selbst verlor. Immer wenn der Vater auf der Bühne stirbt, spüre ich das sehr intensiv. Cosette ist eine wunderschöne Rolle, die mir sehr viel bedeutet.
Würdest Du sie wieder spielen?
Auf jeden Fall. Aber ich würde wahnsinnig gerne auch mal Fantine spielen, weil ich sie auch sehr gut in mir spüren könnte. Aber noch gefällt mir Cosette sehr, sehr gut. Sollte ich das Angebot der Cosette irgendwann einmal wieder bekommen, würde ich sie bestimmt annehmen. Man muss es so sehen, es ist auch ein Privileg, wenn man schon über 30 ist, und man Rollen spielen darf, wo man 17, 18 oder 19 Jahre alt ist.
Die Produktionen beider Spielstätten von „LesMis“ überschnitten sich im Juni. War das problematisch?
Ach das ging, wir waren ja mehrere Kollegen, die hin- und herpendelten. Für mich war es nicht so anstrengend, weil die Rolle die Gleiche war und nicht so riesig ist. Die Probenzeit, wo man immer noch ausprobiert war etwas anstrengender. Aber ich glaube, keine Produktion litt darunter. Es war aber auch spannend, weil wir einmal zuerst Premiere in Bad Hersfeld hatten, dann eine Show in St. Gallen und dann wieder Bad Hersfeld. Da kam es dann vor, dass ich in der Vorstellung dachte, hey, warum stehen wir jetzt hier, wir müssten jetzt doch so stehen. Anfangs war es ein paar Mal so, dass man dachte, wo bin ich jetzt eigentlich, mit wem spiele ich? So kam es, dass die Premiere in Bad Hersfeld und diese eine Show in St. Gallen teilweise ein bisschen lustig waren.
Kurz zurück zum Heiraten. Mit Jesper Tyden und Patrick Schenk, jeweils als Marius, hattest Du zwei sehr attraktive und charmante Darsteller an Deiner Seite. Gab es spielerisch Unterschiede?
Auf jeden Fall waren beide sehr liebe Menschen. Jesper kenne ich gut, da wir beide schon in Miss Saigon/St. Gallen gespielt haben. Die Jungs sind auf jeden Fall unterschiedlich ich denke, ich habe auch ein bisschen anders gespielt. Aber Jesper und Patrick spielen beide so natürlich, dass man sich nicht groß umstellen muss. Ich hatte überhaupt keine Probleme glaubhafte Gefühle zu finden. Es war in jedem Fall interessant die gleiche Rolle mit zwei verschiedenen Partnern zu spielen. Das kennt man aber auch von En-Suite Produktionen, wo man immer wieder neue Partner bekommt. In Füssen bei „Ludwig“ war es sogar einmal so, wir haben zuvor nicht miteinander geprobt, da der Wechsel sehr schnell ging. Jeder konnte seine Rolle und das klappte dann auch.
Dein „Papa“ Olegg Vynnyk war in St. Gallen und Bad Hersfeld Jean Valjean. Ihr seid ja schon ein sehr eingespieltes Team und doch merkt man ständig eine positive Steigerungen...
Nach einer intensiven Probenzeit reift man mit den Vorstellungen und wird schauspielerisch freier. Vielleicht denkt man oft auch zu sehr an Anweisungen, die man zuvor bekam und wird dann etwas steif, Je öfter man spielt, umso lockerer wird man. In St. Gallen bei Cosette habe ich das gemerkt. Im März war Premiere und in den Proben hatten wir einen anderen Jean Valjean . Später kam dann Olegg zur Cast, den ich damals nur von einer Gala kannte. Wir haben nur einen Tag geprobt, aber wir hatten es schnell drauf, denn ich merkte bei Olegg, dass er die Rolle von Berlin schon sehr gut kannte. Unser Zusammenspiel klappte einfach. Aber ich finde ich es logisch und sehr schön,wenn man sieht, dass sich das Spiel weiterentwickelt. Mir macht es auch mehr Spaß, wenn man merkt, dass man neue Einfälle probieren kann und der Gegenspieler sofort dabei ist. Es wäre schade, wenn es anders wäre und wenn das Ergebnis dann am Ende schlechter wird.
Welchen Eindruck hinterließ Bad Hersfeld?
Ich hatte eine fantastische Zeit, erstens wegen den Kollegen zweitens wegen dem Ambiente- diese Ruine… und natürlich wegen den Menschen von der Organisation. Es war eine sehr, sehr gute Stimmung und ich würde sofort wieder dort arbeiten. Toll war auch, wir hatten dort Coverbesetzungen, das gab Sicherheit, wenn man mal nicht da war oder krank war. Ich hatte am Ende beispielsweise ein Konzert auf dem Nebelhorn, oder einmal spielte Ivar Helgason den Jean Valjean. Das war auch spannend. Das hält das Stück lebendig, wenn man unterschiedliche Menschen in den Rollen erlebt.
Das Schöne an Sommerproduktionen wie Bad Hersfeld ist, man findet dort oftmals neue Freunde, wie du Sanni Luis (Mrs. Thenardier) und Barbara Köhler (Fantine)…
Ich habe beide zuvor gar nicht gekannt, ja und jetzt sind sie ganz liebe Freundinnen von mir geworden. Barbara lernte ich im Zug kennen, als ich zu einer Audition für die „Rocky Horror Picture Show“ unterwegs war. Das war so nett. Wir haben damals gesagt, hoffentlich arbeiten wir irgendwann mal zusammen. Nun kamen wir tatsächlich in Bad Hersfeld zusammen und haben uns sofort sehr gut verstanden. Und Sanni… ja, ich habe jetzt sogar auf ihrer Hochzeit gesungen. Wir verstehen uns sehr, sehr gut. Manchmal lernt man Leute kennen, wo es einfach stimmt und dann hat man ruck zuck eine Freundschaft. Das muss nicht immer erst über Jahre wachsen. Während der Probenzeit haben wir uns gut kennen gelernt und sehr viel Spaß gehabt. Was so hinter den Kulissen alles passiert, an Witzen und Gesprächen oder ob man grad verzweifelt ist, oder einen schlechten Tag hat, man sitzt so nah aufeinander, das man sich sehr intensiv kennen lernt, das ist sehr schön.
Ursprünglich kommst Du aus dem klassischen Fach, hast als Solistin Werke wie Bach’s Johannespassion, Händel’s Messias oder Mozart’s Requiem gesungen. Vermisst das?
Ich bin vor kurzem angefragt worden ein Weihnachtsoratorium in Norwegen zu singen. Das liegt in der Nähe meiner Heimatstadt. Ich habe dort vor 7 oder 8 Jahren als Solistin gesungen und jetzt haben sie bei mir angefragt. Ich freue mich total über das Angebot. Ich möchte es nicht so eng sehen und sagen, jetzt mache ich Musicals, und kann ich keine klassischen Sachen singen. Die Kombination zwischen Gesang und Tanz (grinst) und Schauspiel ist mir einfach sehr wichtig. Deswegen kommt es nicht in Frage, dass ich nur noch Oratorien singe. Ich fühle mich einfach freier, wenn ich auf der Bühne mehr rumlaufen kann, tanzen, mich bewegen kann. Klassisches ist schon sehr steif, aber auch eine sehr schöne Weise Musik zu machen. Ich würde das auch in Deutschland machen. Ich finde es auch super, super geil Rockstimmen und Rockröhren zu hören, weil ich das nicht machen könnte. Davon bin ich begeistert und voller Respekt.
Deine Musical-Rollen lassen Dir durchaus Freiheit klassische Nuancen zu setzen wie z.B. Maria in West Side Story, Sofie in Ludwig… Wird so die Rolle interessanter?
Manchmal muss man die Stimme fast ins Sprechen gehen lassen, weil es viel mehr Emotionen rüberbringt, als wenn man es zu klassisch singt. Da helfen schöne Klänge nicht, denn dabei entsteht zu wenig Gefühl. Aber man kann Sa-chen auch sehr klassisch singen und sie passen dann auch. Ich habe keine ausgeprägte Rockröhre und deswegen singe ich das nicht, auch wenn ich das könnte. Bei Ellen in „Miss Saigon“ hatte ich ein paar Mal wirklich das Gefühl gehabt, eins mit dem Köper zu. Das ist ein echt geiles Gefühl. Dieses Singen mit einer klassischen Ausbildung, es zu wagen und dann zu merken, dass nicht alles durch Klänge passiert und am Ende schauspielerisch echter rüberkommt, wenn man mal stimmlich drauflegt, das ist super.
Gibt es eine humorige Rolle, die Du unbedingt mal spielen willst?
Ich würde sehr gerne mal die Rolle der Mrs. Thenardier in „LeMis“ spielen, weil sie gesanglich eine ganz andere Farbe hat. Jetzt spiele ich nur das schöne Mädchen. Die Rolle der Mrs Thenardier ist echt geil. Und ich würde wirklich auch mal so eine richtig fiese Rolle verkörpern, eine, die nur böse ist. Ich glaube, es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich für so was gecastet werde. Aber wer weiß? Das ist ein Wunsch, den man immer wieder hat, wenn man nur die lieben und netten Rollen spielt. Ich weiß es nicht. Oft ist es so dass ich manchmal denke, nee das könnte ich doch nicht machen. Dann kriegt man vielleicht trotzdem die Herausforderung und denkt sich, warum denn nicht? Eine Rolle, die in die schauspielerische Richtung geht wäre toll, denn die Kombination aus Schauspiel mit Gesang und Timing das ist sehr schwierig. Aber ich habe eine große Liebe zu klassischen Sachen, ich würde wahnsinnig gerne irgendwann mal „My fair lady“ machen oder „Mary Poppins“. Das sind Rollen, da würde ich mich sofort wohl fühlen. Manchmal brauche ich ein bisschen Zeit um mich an Anderes zu gewöhnen. Z.B. singe ich für Jekyll & Hyde als Lisa vor, für eine Sommersommerproduktion. Erst habe ich gedacht dass das nichts für mich wäre, aber warum sollte ich das nicht wagen. Vielleicht kann man einer Rolle Etwas zuführen, wenn man das mal anders macht, als es sonst immer gemacht wird.
Wie gesagt, bis Mai 2008 wirst Du in Feuerwerk singen. Gibt es während dieser Zeit oder danach schon neue Pläne und Engagements?
Nein, es ist erst mal alles offen. Ich hoffe, dass sich eine schöne Sommerproduktion ergibt. Aber zuerst freue mich im Dezember auf ein bisschen Ruhe Ich hab ein paar Sachen, die möglicherweise kommen, aber das ist noch zu früh um zu verkünden. Aber es wird weitergehen.
Gibt es Etwas, was Du noch gerne sagen möchtest?
(überlegt) Ja, da fällt mir Etwas ein, was meine Mutter erst zu mir gesagt hatte: „Eva, Du hast so einen wunderschönen Beruf. Ich würde mir wünschen, das ich jeden Tag nach der Arbeit Applaus bekommen würde.“ Und ich dachte mir, ja das stimmt. Wir kriegen soviel Liebe und Begeisterung von unserem Publikum, das ist so ein großes Geschenk. Es ist schön. Applaus tut gut. Es macht Mut weiterzumachen. Im Moment läuft es gut, ich habe so viel Spaß und so viele liebe Kollegen. Kürzlich hat mich eine Familie aus Norwegen gefragt, ob ich denn je wieder nach Norwegen zurückkomme. Da habe ich gesagt, dass ich mich hier sehr wohl fühle. Es müsste wirklich was ganz Besonderes passieren. Ich habe überhaupt nicht das Gefühl, das ich Ausländerin oder fremd bin. Das hier ist mein Zuhause.