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Foto: Dennis Mundkowski
Von Mitte Januar bis zum 10. April 2023 war im First Stage Theater im hamburger Stadtteil Altona „Der kleine Horrorladen“ zu sehen, inszeniert von Felix Löwy. Eine skurrile Geschichte, die in 1982 uraufgeführt wurde, mit viel Witz und schwarzem Humor. Die aber auch, je weiter die Handlung fortschreitet, nachdenklich macht. Die Musik ist von Alan Menken, Buch und Gesangstexte von Howard Ashman. Die Handlung spielt in New York, wo der zurückhaltende Seymour in dem Blumenladen von Herrn Mushnik arbeitet. Ebenso ist dort die hübsche, aber auch naive und etwas dümmlich wirkende Audrey angestellt, die sich von ihrem Freund, dem Zahnarzt Scrivello alles bieten lässt, von Demütigungen bis hin zu Schlägen. Seymour hat schon lange ein Auge auf Audrey geworfen… Wie die Umstände es wollen, finden sie auch ihren Weg –wenn dieser auch nicht lang ist- zueinander. Leider aber endet die Liebesgeschichte traurig und bis zu ihrem Ende passiert einiges. So fällt Seymour eines Tages eine kleine, fleischfressende Pflanze von einem Chinesen in die Hände, die stetig wächst, größer als ein Mensch wird. (weiterlesen …)
Foto: Björn Hickmann
Seit dem 24.09.2022 wird am Opernhaus Dortmund das Stück „Cabaret“, in einer Inszenierung von Gil Mehmert, gezeigt, nachdem es auf Grund von Corona verschoben werden musste. Nun aber geht der Theaterbetrieb sozusagen wie „vor Corona“ weiter und die Zuschauer können sich an dem Stück, welches im Jahre 1930 spielt, erfreuen und es noch bis zum 10. April 2023 anschauen. Wobei es, wie den meisten bekannt sein wird, natürlich kein „gute-Laune-Stück“ ist. Es spielt vor dem Krieg, als die Nationalsozialisten immer mehr an die Macht kommen und es immer mehr Menschen gibt, die sich auf deren Seite schlagen. So müssen auch die Charaktere des Stückes feststellen, wie ihre Nachbarn und Freunde sich verändern und die Seiten wechseln. Im Mittelpunkt steht Sally Bowles, quirlig gespielt von Bettina Mönch, ein sehr hektisch und aufgedreht wirkendes Showgirl, welches ihr Geld in dieser Branche verdient und der Star im bekannten und verruchten Kit-Kat-Club Berlins ist. (weiterlesen …)
Berlin Skandalös
Am 22. Oktober 2021 feierte in Dortmund das Stück „Berlin Skandalös“, unter der musikalischen Leitung von Christoph JK Müller, Premiere. Es wird als Ersatz für „Cabaret“ gespielt, welches aufgrund der Pandemie auf die kommende Spielzeit 2022/23 verschoben worden ist. „Berlin Skandalös“ ist eine 20er Jahre Revue von Gil Mehmert, die die Vorgeschichte von „Cabaret“ erzählen soll.
Das Stück bietet mit bekannten Gesichtern der Musicalszene auf: Bettina Mönch, Angelika Milster, Jörn-Felix Alt und Rob Pelzer können das Publikum mit Gesang und Tanz begeistern. Ebenso stehen abwechselnd Anton Zetterholm, Mark Seibert, David Jakobs und Alexander Klaws auf der Bühne (Spieltermine der einzelnen Künstler können auf der Internetseite der Oper Dortmund eingesehen werden). (weiterlesen …)
Foto: Dennis Mundkowski
Im First Stage Theater Hamburg freute man sich am 11. August 2021, dass die langersehnte Premiere des Musicals „Footloose“ endlich unter Coronabediengungen mit einem sehr guten Hygienekonzept stattfinden konnte. Das Publikum geimpft, getestet oder genesen, die Künstler alle geimpft, das Publikum im Schachbrettmuster im Saal -natürlich mit Maske -verteilt -, eine Lüftungsanlage und noch viele weitere sinnvolle Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit – so startete man in die mitreißende Show am Abend. Das besondere an den Stücken des First Stage Theaters ist, dass sowohl renommierte Künstler, hier z. B. Riccardo Greco, Florian Soyka und Femke Soetenga, als auch der junge Nachwuchs der Schule zusammen auf der Bühne stehen und immer wieder das Publikum begeistern können. (weiterlesen …)
(c) Dennis Mundkowski
Klirrende Kälte, Schnee, Menschen wärmen sich dick eingepackt auf dem Weihnachtsmarkt mit einem Glühwein auf, Kinder bauen einen Schneemann – so stellt man sich eigentlich die Zeit um Weihnachten herum vor. Dieses Jahr ist es nicht sehr kalt und auch was vom Himmel kommt, hat eher etwas von wässriger Konsistenz, als dass es schönen Schneekristallen gleicht. Wer nun aber in Weihnachtsstimmung kommen möchte, dem ist ein Besuch im First Stage Theater Hamburg ans Herz zulegen, denn dort ist auch in diesem Jahr wieder die große Weihnachtsshow (Dauer knapp 2,5 Stunden inkl. Pause) unter der Regie von Dennis Schulze und Adam M. Cooper zu bestaunen. Die knapp 50 Mitwirkenden bringen mal wieder eine wunderschöne Show in sehr liebevoll gestalteter weihnachtlicher Kulisse auf die Beine. (weiterlesen …)
Foto: Dennis Mundkowski
Das Stück ist sicherlich den meisten als Roman von Stephen King aus dem Jahre 1974 bekannt, welches ihn weltberühmt machte. 1988 kam der Roman als Musical (Michael Gore-Musik, Dean Pitchfort-Texte und Lawrence D. Cohen-Buch) auf den Markt, u. a. lief es am Broadway – allerdings nur drei Tage lang, da Investoren ihr Geld zurückzogen und somit wurde es einer der größten Flops. Dies kann man, sieht man sich die Inszenierung (Felix Löwy) in Hamburg an, gar nicht nachvollziehen. Allerdings muss man auch sagen, dass das Stück zwischenzeitlich einige Mal überarbeitet worden ist. Es ist mehr Drama und Thriller, statt Horror, den man erwarten würde, der sich aber vielleicht schlechter umsetzen lässt. Dennoch bekommt der Zuschauer die beklemmende Atmosphäre des Stücks, welches das aktuelle Thema Mobbing und die Folgen davon aufgreift, gut zu spüren. Carrie (Eva Schütz) ist, nicht zuletzt durch die strenge und sehr religiöse Erziehung ihrer Mutter Margaret (Maya Hakvoort), eine Außenseiterin, die gemobbt wird und die keine Freunde hat. Zu Hause wird sie immer wieder mit dem Glauben ihrer Mutter an Gott und den Teufel konfrontiert, muss auf die Knie gehen und beten, wird eingesperrt und wird in dem Glauben erzogen, nicht so zu sein, wie alle anderen jungen Mädchen auf ihrer Schule. (weiterlesen …)
© Sakher Almonem
Am 08.06.2019 feierte unter großem Jubel die konzertante Version von „Chess“ (Andersson/Rice/Ulvaeus) unter der musikalischen Leitung von Tom Bitterlich seine Premiere am Musiktheater in Linz. Linz konnte schon mit der konzertanten Version von „On the town“ überzeugen und legt mit „Chess“ nochmals einen Schlag drauf. Das Stück ist sicherlich vielen bekannt, es lief in den letzten Jahren an mehreren Theater im deutschsprachigen Raum. Es geht um die beiden Schachspieler Anatoly Sergievsky, der für die UdSSR gegen den Titelverteidiger Freddy Trumper aus den USA antritt. Es geht nicht einfach „nur“ um das Spiel Schach – in der Zeit des Kalten Krieges steht hinter dem Schach viel mehr, als nur ein Zeitvertreib – es geht hier um Politik. Und um Liebe. Da sind Svetlana Sergievskaya, die Ehefrau von Anatoly und Florence Vassy, die nun mit ihm zusammen ist, nachdem er politisches Asyl im Westen bekommen hat. Und um Abkommen. Wird Anatoly absichtlich bei der nächsten Schachweltmeisterschaft verlieren, damit Svetlana eine Chance bekommt, ihren totgeglaubten Vater wieder zu sehen? Außen vor steht die Schiedsrichterin, die sich um das korrekte Einhalten der Regeln kümmert. (weiterlesen …)
© Joseph Ruben
Für Fans von David Bowie ist dies Stück sicherlich genau das Richtige: Bekannte Songs werden in dem zwei stündigem Stück (ohne Pause) zum Besten gegeben, mit dabei zum Beispiel „The Man who sold the world“, „Changes“ und „Heroes“. Nikolaj Alexander Bruckner spielt Newton, der aus dem Weltall auf diese Welt gekommen ist und ein karges Leben führt, beziehungsweise führen muss, denn er kann nicht sterben (hier ist eine Verbindung zu dem 1976 erschienenen Film „Der Mann, der vom Himmel fiel“ von Walter Tevis, in dem Bowie Thomas Newton spielte). Das Musical (spartenübergreifend Musik und Schauspiel), welches Bowie kurz vor seinem Tode vollendete (Buch: Enda Walsh), ist aber keine leichte Kost und wahrscheinlich auch nicht für den durchschnittlichen Musicalbesucher, der ein paar vergnügliche Stunden im Theater verbringen möchte, gemacht worden. Dennoch gab es bei der Premiere standing ovations und neben skeptischen Besuchern, die keinen Bezug zu dem Stück aufbauen konnten, auch viele sehr begeisterte Zuschauer im Publikum. (weiterlesen …)
Carrie – das Musical.
Nach dem Roman von Stephen King.
Satan lauert überall! Davon ist jedenfalls Margaret White überzeugt und macht ihrer Tochter Carrie das Leben zur Hölle. Das unterdrückte Mädchen ist das perfekte Opfer für ihre Mitschüler und wird zum ständigen Ziel von Hohn und Spott. Dem hat die
16-Jährige nichts entgegenzusetzen und flüchtet sich in Rachefantasien – bis sie eines Tages feststellt, dass ihre Fantasien wahr werden…
Für Carrie gibt es ein reales Vorbild in Stephen Kings Kindheit: Ein Mädchen im Schulbus, neben dem niemand sitzen wollte. Als Schulbus soll ein umgebauter Leichenwagen fungiert haben – kein Wunder, dass die Fantasie des jungen Stephen King angeregt wurde. Carrie ist das erste veröffentlichte Werk des US-amerikanischen Bestseller-Autors und machte ihn weltberühmt. Doch während das Buch Kings Ruf als ´King of Horror` begründete, legt die Musicaladaption den Fokus auf die Ängste und Unsicherheiten der pubertierenden Teenager, die in Mobbing ein Ventil finden. Das Ergebnis ist eine hoch emotionale Geschichte, die keinen Zuschauer ungerührt lassen wird, ohne dabei die Spannungselemente der literarischen Vorlage zu vernachlässigen. „Es wird die Leute vor Spannung in die Sitze drücken“, verspricht auch Produzent und Theaterdirektor Thomas Gehle. (weiterlesen …)
Ob Klassiker des amerikanischen Musiktheaters oder Songs zeitgenössischer Aufführungen, die nach ihrer Premiere den Status ikonischer Welthits der Filmmusik erlangten – vielfältige Klänge des Genres finden sich in diesem Konzert wieder.
Visuelle Unterstützung erfahren die Stücke durch die choreografische Arbeit von Santiago Bello, welche die Atmosphäre des klassischen Broadway Theaters bezeichnend reflektiert: Die Einheit des Zusammenspiels von Musik, Körper und Bewegung in phänomenaler Ausleuchtung. Hierbei bedient sich die Choreografie an zwei Stilsystemen – Broadway und Contemporary.
Dank der Kooperation mit Jan Stokosa erklingen die Werke von Genre-Ikonen wie Leonard Bernstein, Gerge Gershwin, Andrew Lloyd Webber oder Tom Kitten in neuartigen Arrangements. Die von Stokosa in Sorgfalt und Präzision ausgearbeiteten Neuauflagen ermöglichen dem Zuschauer dennoch ein Wiedererkennen der Original-Hits. Alle Songs werden von einer Band, bestehend aus erster und zweiter Geige, Bratsche, Cello, Kontrabass, Bassgitarre und Perkussion, unter Anleitung Jan Stokosas live aufgeführt.
Als eine der wichtigesten Rockopern der Zeitenwurde die Ursprungsinszenierung 2016 uraufgeführt und von Zuschauern und Kritikern als herausragend befunden. Demgleich erfreute sich auch die Wiederaufnahme des Stücks in den Jahren 2017 und 2018 großer Beliebtheit, sodass die Vorstellungen Monate vor der jeweiligen Erstaufführung ausverkauft waren. Die Handlung basiert thematisch auf den Vorkommnissen der letzten Woche im Leben Jesus Christus, präsentiert sich dabei sowohl einnehmend und bewegend als auch modern und originell. Große Gefühle und Hingabe speisen sich aus Stimme und Tanz talentierter junger Darsteller. Die Urheber der Inszenierung, Vokalist Jakub Wocial und Choreograf Santiago Bello, entführen das Publikum mittels einer außergewöhnlichen Energie der Frische und Bühnen-Scharfsinn. Sie schaffen ein rührendes Spektakel, geleiten den Zuschauer dabei in eine Welt starker Gefühle und nicht minder persönlicher Impressionen. Durch den Fokus auf Musik, stimmliche Interpretationen, eindrückliche Choreografien und bewegende Symbollandschaften wird einem jeden Zuschauer ermöglicht, seine persönliche Botschaft in der Geschichte zu finden.
Cast:
Jakub Wocial (Jesus Christ Superstar, Les Misérables, The Phantom of the Opera, RENT, Rebecca, Tanz Der Vampire, nominated to the best musical performer 2017 and 2018)
Sebastian Machalski (Jesus Christ Superstar, Queen Tribute)
Natalia Piotrowska (Legally Blonde, Women on the verge of a nervous Breakdown, Jesus Christ Superstar)
Tickets gibt es bei eventim.de, ticketmaster.de