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AIDA, ging „einen Schritt zu weit!“ … Liebe, Hass und Tod, wie das Leben spielt!
Dramatik hat in Coburg eingeschlagen. Das Premierenpublikum war begeistert und bedankte sich mit stehenden und minutenlangen Ovationen bei den Künstlern des Abends.
Aida, die Geschichte ist weigehend bekannt, von daher wird nur kurz auf die Geschichte eingegangen.
Heerführer Radames wird vom Pharao in Ägypten nach Nubien gesandt um dort Sklaven und Sklavinnen an den Hof zu bringen. Das Land Nubien ist in Aufruhr und will sich dem Pharao nicht kampflos beugen. Unter den Gefangenen befindet sich AIDA, die Tochter des Nubischen Königs, der bereits gefangen und entthront wurde. Die Geschichte beginnt, dass sich Radames und AIDA mehr und mehr angiften, sich dadurch aber unbewusst auch immer mehr annähern. Amneris, die Tochter des Pharao, gleichzeitig Verlobte von Radames ist zu Anfang noch naiv und nichtsahnend von der aufblühenden Liebe der Sklavin und ihrem Mann des Herzens. Nach und nach beginnt sie zu verstehen und sinnt auf Rache. Nubien ist gefallen und die Sklaven sind am Hof eingetroffen. Doch mit List gelingt es Mereb mit Hilfe von Radames, der sich seine Liebe zu AIDA längst eingestanden hat, eine Flucht zu planen, bei der Nubiens König und AIDA fliehen können. Amneris aber durchschaut deren Spiel und kann die Flucht stoppen. Doch auch sie muss erkennen, dass Liebe stärker ist als Vernunft und. Am Ende, wird das Paar lebendig in ein Grab gesperrt… Liebe, die den Tod besiegt. (mehr …)
Dies war die Stunde – Eine viel diskutierte Inszenierung endet mit tosendem Applaus und begeistertem Publikum
Normalerweise wird eine Derniere vor der Show durchgesagt. Man hatte an diesem Abend, dem 9.06.09, als Normalbesucher nicht wirklich einen Hauch Ahnung davon, dass es die letzte Show von „Jekyll & Hyde“ im Landestheater in Coburg ist. Kein Wunder, denn aus unverständlichen Gründen seitens der Theaterleitung wurden die letzten drei Shows abgesagt. Besonders bedauerlich ist es für all diejenigen Zuschauer, die weitere Theaterbesuche geplant hatten und derart spontan nicht umdisponieren konnten. Schon im Mai hat man zwei Vorstellungen kommentarlos gecancelt. Dies ist definitiv nicht der Auslastung zuzuschreiben. Die Shows waren über die gesamte Spielzeit so gut wie ausverkauft und „Jekyll“ hat sich zu DEM Theatersaisonliebling hochgespielt. Das Gästebuch des Theaters sprüht und platzt förmlich vor begeisterten Eintragungen und überschlagendem Lob. Aber in der Welt des Theaters lernt man, man muss nicht alles verstehen, oder wenn man das Libretto des Stückes zitiert „Die Welt ist völlig irr!“ Dennoch war dieser Theaterabend unvergesslich. (mehr …)
Jekyll schreibt Lucy: „Ich fand in Ihnen ein sanftes, strahlendes Licht in diesen dunklen Tagen… Sie sollen wissen, dass ich Sie nie vergessen werde…“
Wohl kaum ein anderes Musical erlebte in den vergangenen Jahren einen derartigen Boom wie „Jekyll & Hyde“ von Frank Wildhorn. Unzählige Inszenierungen überschütten nicht nur Deutschlands Musicalmarkt. Der „Hype“ bleibt ungebrochen. Es muss schon ein ganz besonderer Zauber in diesem Musical innewohnen, dass es so viele Menschen anlockt. Nicht nur die Zuschauer strömen in die Vorstellungen. Scharenweise pilgern Darsteller in die Auditions um eine der hart umkämpften und unfassbar begehrten Rollen zu ergattern. (mehr …)