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„My Fair Lady“ hatte seine Wiederaufnahme an der Oper Chemnitz

Foto: Nasser Hashemi

„My Fair Lady“ ist das Sommermusical in Chemnitz, welches allerdings vom Theatervorplatz in die Oper verlegt worden ist. Bei dem Wetter, welches in den ersten Tagen der Wiederaufnahme herrschte, ist darüber sicherlich kein Zuschauer traurig gewesen, denn wer möchte schon bei 12 Grad und regnerischem Wetter draußen sitzen!? So war das Verlegen in die Oper von vornherein eine gute Sache. Das Stück von Alan Jay Lerner (Buch) und Frederick Loewe (Musik) ist das Meistgespielte am Opernhaus in Chemnitz. Das Stück, welches in Chemnitz in einer Inszenierung von Erik Petersen gezeigt wird, handelt von Eliza Doolittle, einer Blumenverkäuferin auf den Straßen von London. Auf ihren Dialekt, der in der Chemnitzer Version berlinerisch ist, wird Prof. Henry Higgins, Professor der Phonetik, aufmerksam und ist nicht begeistert über den Verfall der deutschen Sprache. Zeitgleich lernen sie auch Oberst Pickering kennen, der sich ebenfalls für das Thema Sprache interessiert. Eliza beschließt, bei Higgins Unterricht zu nehmen, um ihre Aussprache zu verbessern, denn mit einer guten Aussprache wurde ihr auch ein besseres Leben in Aussicht gestellt, statt Straßenverkäuferin kann somit auch ein eigener Laden drin sein. Higgins und Pickering, der mittlerweile bei ihm wohnt, schließen eine Wette ab: Pickering bezahlt die Stunden für Eliza und schenkt ihr einen Blumenladen, wenn Higgins es schafft, Eliza innerhalb von sechs Monaten die Sprache so perfekt zu vermitteln, dass sie auf dem Diplomatenball als Herzogin durchgeht.. (mehr …)

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My Fair Lady – So geht Sächsisch!

Copyright Uwe Söder

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1956 Uraufgeführt gehört My Fair Lady zu den immer wieder gern gespielten Klassikern des Musicals. Wohl kaum jemandem dürfte das Stück unbekannt sein. Das Deutsch-Sorbische Volkstheater hat sich entschieden, zum 20. Theatersommer diesen Klassiker auf die Bühne zu bringen und präsentiert My Fair Lady – frisch, frech und vor allem anders! Am 25. Juni war Premiere. In insgesamt 34 Vorstellungen haben die Zuschauer die Gelegenheit, ein altbekanntes Stück in anderem Gewand zu erleben.

Das Besondere an der Bautzener Produktion: Sie nimmt auf äußerst charmante Weise sächsischen Dialekte und Mundarten aufs Korn. Lutz Hillmann, Intendant des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters, hat das Stück für Bautzen adaptiert. So wurde nicht nur die Handlung nach Bautzen und Dresden verlegt, sondern auch die Sprache regional angepasst. In Bautzen spricht Eliza Oberlausitzer Mundart – oder Äberlausitzer Sproche. Statt „Wäre das nicht wundaschön“, heißt es jetzt „Wäre doas ne wunderbar“.

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