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Monatsarchive: Juni 2017
Die West Side Story auf dem Magdeburger Domplatz
Die West Side Story mit Musik von Leonard Bernstein und Texten von Stephen Sondheim (Idee Jerome Robbins, Buch Arthur Laurents) ist so gut wie jedem ein Begriff; auf zahlreichen Musicalbühnen aufgeführt, in der Schule im Englischunterricht durchgenommen, oder bei Musicalgalas Auszüge davon gehört – irgendwo sind die meisten sicherlich schon in Kontakt mit diesem Musical gekommen. Nun wird es in diesem Jahr als Open Air auf dem Magdeburger Domplatz aufgeführt.
Die Geschichte der West Side Story lehnt sich an Romeo und Julia an, ist sozusagen die modernere Fassung davon. Es gibt in New York zwei verfeindete Banden, die Jets, bestehend aus Amerikanern der nicht so hohen Klasse, lebend in Slums, mit ihrem Anführer Riff und die Sharks, eingewanderte Puerto-Ricaner, die in Amerika auf ein besseres Leben hoffen, deren Gangleader Bernardo ist. Es kommt auf der Straße zu Auseinandersetzungen, die von Officer Krupke abgewendet werden. Daraufhin soll ein Kampf zwischen den Banden stattfinden; dazu überredet Riff Tony, der einmal zu den Jets gehörte, noch einmal dabei zu sein. Bei einer abendlichen Tanzveranstaltung kommt es dann zu weiteren Problemen, da sich Tony und Maria ineinander verlieben, was Bernardo nicht recht ist. Es soll einen Mann-zu-Mann-Kampf unter der Autobahnbrücke geben, Tony versucht dies aber zu verhindern, was ihm aber nicht gelingt. Stattdessen artet es aus, es kommen Messer mit ins Spiel und Bernardo tötet Riff. Daraufhin ersticht Tony Bernardo, was aber keine Absicht war. Maria ist über die Vorfälle entsetzt und zuerst sauer auf Tony, bis dieser ihr klar machen kann, dass er nicht vor hatte, Bernardo zu töten. Anita, die Freundin von Bernardo, versucht Maria davon zu überzeugen, dass Tony nicht der Richtige für sie ist („A Boy Like That/I Have A Love“), aber Maria hält an ihrer Liebe fest. Durch Missverständnisse endet es ähnlich wie bei Romeo und Julia: Tony stirbt in den Armen von Maria. Das Gute daran: Beide Gruppen lernen daraus, dass es sich nicht lohnt, Menschenleben zu opfern. (mehr …)
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„Cindy Reller“ – Das Cinderella-Märchen wird im Schmidt Theater auf den Kiez verlegt
Wer kennt es nicht, das Märchen von Cinderella, in Deutschland eher unter dem Namen Aschenputtel bekannt, die sich in einen Prinzen verliebt, ihrer Stiefschwester und der bösen Stiefmutter!? Diesen Stoff nahmen sich Carolin Spieß (Regie), Martin Lingnau (Buch und Musik), sowie Heiko Wohlgemuth (Buch und Songtexte) zur Brust und haben geschaut, wie die Story wohl in der heutigen Zeit mitten in Hamburg, nämlich auf dem Kietz, aussehen könnte. Herausgekommen ist dabei das lustige Schlager-Musical „Cindy Reller“: Cindy Reller, Stieftochter von Renate Reller-Rochen, Inhaberin einer Tierhandlung in St. Pauli, schuftet den ganzen Tag für die Familie. Kümmert sich um die Tiere, sehr schön und lebendig dargestellt durch bewegende Stofftiere und Handpuppen, allen voran ein Papagei, der schon die Slang-Sprache der anderen Tochter Blondie Rochen angenommen hat. Noch dazu muss Cindy sämtliche Hausarbeiten der Familie übernehmen; so kuscht so den ganzen Tag in gebeugter Haltung, von der Stiefmutter und Stiefschwester schikaniert. Cindy sitzt eines Abends in dem Laden und singt ein Lied – sie wäre so gerne Schlagersängerin. Dies hört zufällig Edelbert von Grootfru Junior, ebenfalls Schlagerfan und Sohn von dem cholerischen Edelbert von Grootfru Senior, der sich in der Werbebranche einen Namen gemacht hat. Edelbert Jr. arbeitet ebenfalls in der Firma, allerdings bisher eher erfolglos. Nun soll er aber für eine wichtige Werbekampagne einen Song finden. Diesen Song findet er in dem Lied, welches Cindy singt. Leider sieht er sie nicht, kann aber eine Aufnahme ihres Gesanges machen. Am nächsten Tag geht er in die Tierhandlung und stößt auf Cindy – bei beiden funkt es sofort. Renate taucht auf und erzählt hinter Cindys Rücken, dass der Gesang von ihrer Tochter Blondie kommt. Blondie ist ein zickiges, sehr dummes Ghetto-Mädchen; das komplette Gegenteil von Cindy. (mehr …)
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BaRock-Oper „Vivaldi-Die fünfte Jahreszeit“ – Eine neue Ära des Musicals
Die Uraufführung „Vivaldi-Die fünfte Jahreszeit“ wurde am 03. Juni 2017 in der Wiener Volksoper zelebriert. Das Stück von Christian Kolonovits zeigt nach 6-jähriger Arbeitszeit eine bunte und moderne BaRock-Oper. Mit dem Hauptdarsteller Drew Sarich hat der Komponist und zugleich Dirigent dieses Stücks alles richtig gemacht und so zieht es nicht nur die „Opernfans“ in die Volksoper.
Das Stück beginnt am Karlsplatz in Wien, wo die junge Rockband „Vivaldi“ nach den letzten Noten des gleichnamigen Komponisten sucht. Enttäuscht finden sie jedoch nur eine Gedenktafel. Doch dann finden sie das Tagebuch von Paolina Giró, welche die Schwester von Vivaldis Muse war. Dann beginnt die Reise in die Vergangenheit, ins Jahr 1740 nach Venedig, wo der ausgebrannte Komponist, seine letzte Reise nach Wien plant, da ihm seine Geliebte, Annina, die Schwester Paolina´s verlassen hat. Er möchte dem Kaiser von Österreich eine Oper über sein Leben schenken und bittet den Theaterschriftsteller Goldini ein Libretto dafür zu schreiben. In den nächsten Szenen des Stücks, sieht man rückblickend das Leben von Antonio Vivaldi. Der Vater war Frisör und begeisterter Musiker, die Mutter sieht die Musik nur als brotlose Kunst. Somit verkauft sie ihren Sohn dem späteren Kardinal Ruffo, der Antonio zum Priester ausbildet. Bei der Priesterweihe stellt sich jedoch eine Weihrauchallergie heraus und somit wird Vivaldi des Priesterdienstes suspendiert. Ruffo fühlt sich von Antonio verraten. Der Komponist Vivaldi beschließt Geigenlehrer bei den Mädchen von Pietá zu werden. Annina kommt zu dem Chor hinzu und bekommt die Hauptrolle in Vivaldis Stück. (mehr …)
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„The Stamps Quartet“ trat über 1000 mal mit Elvis zusammen auf. Wir führten ein Interview mit Ed Enoch, der mit „Elvis-Das Musical“ auf der Bühne stand und auch wieder bei den Shows im Estrel dabei sein wird

Ed Enoch mit Grahame Patrick Copyright: Nastassja J. Stork
Ed Enoch ist eine Legende: Als Mitglied des legendären „The Stamps Quartet“ stand er für über 1000 Konzerte zusammen mit Elvis Presley auf der Bühne, sang auf Bitte von Vernon Presley auf Elvis‘ Beerdigung im Jahre 1977 und ist seit 2003 mittlerweile Inhaber der Stamps. Nun steht er regelmäßig mit dem Gospelchor zusammen auf der Bühne bei „Elvis-Das Musical“, welches in dem deutschsprachigen Raum auf Tournee gewesen ist. Zur Freude der Fans wird die Tour auch in 2018 weiter vorgesetzt. Dazwischen gibt es noch im Sommer die jährliche Konzertreihe „Stars in Concert“ im „Estrel“ Hotel Berlin. Es ist eine große Ehre, dass uns Mister Ed Enoch für ein telefonisches Interview zur Verfügung stand und wir bedanken uns herzlichst bei ihm für dieses offene Interview. An dieser Stelle ebenfalls vielen Dank an das Elvis-Team.
Nastassja Juel Stork: Wie bist Du zur Musik und dem „Stamps Quartet“ gekommen?
Ed Enoch: Ich wuchs bei meinen Großeltern, die mich großgezogen haben, auf dem Land auf. Dort gab es überall ums Haus herum Musik. Alle Nachbarn, alle Leute, die auf den Farmen in der Nähe arbeiteten, trafen sich am Wochenende mit Akkordeons und anderen Instrumenten – wir saßen dann im Vorgarten unseres Hauses und machten Musik. Das war auch etwas, was ich machen wollte, aber ich dachte, ich hätte nicht genügend Talent dazu. Als ich dann älter wurde, wählte ich Musik an der Schule. Auch nach dem Militärdienst, bei dem ich drei Jahre lang war, war ich weiter an Musik interessiert. Ich machte Zuarbeiten für RCA Victor. In 1969 lernte ich durch den Producer J. D. Sumner kennen und wurde so Bandmitglied der Stamps und bin seit dem dabei. Nach dem Tod von J. D. Sumner 1998 bemühte ich mich um die Lizenz für das Stamps Quartet, welche ich dann auch im Jahre 2003 erwarb. Das ist eine sehr schöne Frage! (lacht) (mehr …)
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Das Molekül – Wo Wissenschaft auf das Genre Musical trifft

Foto: Bettina Stöß
Ein Wissenschafts-Musical – William W. Murta hat dieses Musical den Schauspielern auf den Leib geschrieben. Er komponierte „Das Molekül“ für Darsteller, die seit Jahren immer wieder am Theater Bielefeld spielen: Alexander Franzen, Thomas Klotz, Veit Schäfermeier, Carolin Soyka, Carlos Rivas und Roberta Valentini. Dass ein Musical nicht immer die typischen Themen wie Liebe, kann man am Stadttheater Bielefeld seit dem 19. Mai 2017 in einer Inszenierung von Thomas Winter sehen. Hier geht es um die Geschichte des Moleküls, beziehungsweise um zwei Geschichten. Diese laufen, wie die Doppelhelix, umeinander herum. Auf der Bühne sieht das dann so aus, dass oftmals die Handlung aus den Jahren 1951-1962, wo es darum geht, wie ein DNA-Molekül aufgebaut ist und die Handlung 1997-2000, in der das Genom entschlüsselt wird, parallel zu sehen sind und man zwischen den Sätzen von 1953 und 1998 hin und her springt.
Zu sehen sind die historischen Figuren Rosalind Franklin/Claire Fraser – Roberta Valentini, Odile Crick/Bernadine Healy – Carolin Soyka, Francis Crick/Francis Collins – Veit Schäfermeier, James Watson/Jose Raul Rodriguez – Carlos Rivas, Maurice Wilkins/Mike Hunkapiller – Alexander Franzen, Craig Venter/Linus Pauling – Thomas Klotz (alle ebenfalls in weitern kleineren Rollen) unterstützt vom Bielefelder Opernchor und den Bielefelelder Philharmonikern.
Thomas Klotz begrüßt 1951 als Craig Venter (Leiter des Instituts für Genomische Forschung/Maryland) das Publikum im Stadttheater Bielefeld, einige Zuschauer wundern sich, dass die Türen noch nicht geschlossen sind. Venter beginnt mit seinem Vortrag und bittet dann auch darum, dass die Saaltüren geschlossen werden. Nun gibt es eine kleine Einführung in die Genetik, die jedem Zuschauer sicherlich noch aus den Schultagen bekannt ist: Mendel mit der Vererbungslehre, veranschaulicht an den Erbsenpflanzen. Klotz spielt beide seiner Rollen in diesem Stück hervorragend, das Theater Bielefeld traf eine exzellente mit dieser Besetzung. (mehr …)
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