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Monatsarchive: Juli 2009
Engel und Teufel in einer Person. „Eliza Lovett“, ein blutrünstiges VollblutWEIB reizt mit grandioser Opernstimme den letzten Lachmuskel.
Da sitzt sie nun vor mir, blinzelt in die Sonne. An diesem Tag ist es ziemlich warm in München und so haben wir entschlossen uns für das Interview auf die Terrasse der Kantine des Staatstheaters am Gärtnerplatz zu setzen. Teils sehr nachdenklich und ernsthaft berichtet sie von ihrer Laufbahn mit Höhen und Tiefen. Aber sie kann es nicht lassen. Ihr sprühender Witz und das liebenswürdige Lachen steckt an. Geboren wurde Marianne Larsen in Helsingör/Dänemark und begann ihr Studium am königlichen Musikkonservatorium in Kopenhagen. Später gab sie zahlreiche erfolgreiche Konzerte in ganz Europa. Engagements führten sie dann an die Oper in der Schweiz und in Deutschland u.a. in Kassel und Leipzig. In der deutschen Erstaufführung von Andrew Lloyd Webbers „Aspects of love“ in Dresden sang sie die Rolle der Rose. Ebenso verkörperte sie Victoria in Victor/Victoria, ebenfalls eine deutsche Erstaufführung. Die Gesangsdozentin coacht professionelle Sänger/-innen, speziell im Bereich Musical und unterrichtet zudem an der anerkannten Bayerischen Theaterakademie, August Everding, in München. Heute ist sie seit 18 Jahren am Staatstheater am Gärtnerplatz und bedient alle Sparten am Theater – und das verdammt gut. Im Februar feierte sie ihre Premiere im 30-Jahre alten Musicalklassiker „Sweeney Todd“ als Mrs. Lovett. Für diese einzigartige, schauspielerische und gesangliche Leistung erntet Marianne Larsen tobenden und nicht enden wollenden Applaus. Zu Recht! Noch immer schreckt sie überrascht und überwältigt zurück, wenn sie zum Schlussapplaus auf der Bühne erscheint und die lautstarke Antwort auf ihre Leistung sie schier wegfegt. In sechs Inszenierungen ist sie diese Saison zu sehen, in der Nächsten sind es sogar sieben Stücke. Die fröhliche und liebenswerte Schauspielerin und Sängerin nimmt sich Zeit, die neugierigen Fragen zu beantworten. Und eines ist sicher, MFJ saß einer unglaublich starken Frau gegenüber, die ein beeindruckendes Vorbild ist und die dennoch ihren Humor, ihre Liebe zum Beruf und die Freude am Leben stets beibehalten hat. (mehr …)
Veröffentlicht unter Allgemein, Interviews
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Noch immer verblasst das Grün nicht. Mehr denn je grünt es so grün…
25 Jahre tanzt die „Lady heut‘ Nacht“ im Staatstheater am Gärtnerplatz in München.
Seit der Premiere am 2. März 1984 fand am 11. Juli 2009 die 211.ste Vorstellung statt und noch heute spielt das Stück vor ausverkauftem Haus. Das Blumenmädchen mit prägnanten Berliner Jargon hat noch immer Erfolg auf ganzer Linie und singt und tanzt sich in die Herzen ganzer Generationen.
Eliza, das Blumenmädchen trifft eines auf offener Straße dem Sprachforscher Professor Henry Higgins, der, fasziniert von ihrem „herrlich ordinären“ Dialekt, beschließt sie als Versuchsobjekt in sein Haus zu holen. Ziel des Versuches: Eliza wenige Monate später glaubhaft auf einem Diplomatenball als Lady der gehobenen Gesellschaft auszugeben. Er will ihr die korrekte Phonetik der Sprache näherbringen, zudem das Benehmen einer vornehmen Dame. (mehr …)
Alles Gute kommt von Oben… – wenn Jesus die „Fußwaschung“ zur Ganzkörperdusche modifiziert!
Eines stand bei dieser Inszenierung im Vorfeld fest: Jesus Christ Superstar fehlte es an Soldaten keinesfalls, denn als Location wurde die Wilhelmsburg in Ulm/Jungingen gewählt, die sich inmitten eines Bundeswehrkommandos für operative Führung Eingreifkräfte befand. Der Weg, der von einem Firmenparkplatz mit einem Shuttlebus zur Burg geboten wurde, musste am Einlass des Geländes eine Schranke passieren, an der ein Soldat in kompletter Uniform in den Bus stieg und diesen bis zur Burg begleitete. Dort an den Eingangsportalen begrüßten weitere Bundeswehrsoldaten die eintreffenden Besucher. (mehr …)
„Wochenend’ und Sonnenschein“ – Petrus hatte Verständnis für die Sänger und schickte trockenes Wetter…
Die Freilichtbühne in Augsburg feiert in diesem Jahr ihren 80.sten Geburtstag. Grund genug, dass Augsburg mit großen Produktionen auffährt. Es ist wie ein Schicksal, – im selben Jahr von deren „Eröffnung“ erreichte die Karriere der „Comedian Harmonists“ ihren Höhepunkt, die sich zuvor „Melody Makers“ genannt hatten. Einst im Jahre 1927 von Harry Frommermann in Berlin gegründet, meldeten sich aufgrund seiner Zeitungsannonce zahlreiche Männer, von denen am Ende sechs von Ihnen die legendäre Formation bildeten. Schnell wurden die Comedian Harmonists, die erste „Boygroup“ zu Stars, beliebt und heiß begehrt. Im Jahre 1934 folgte eine große und überaus erfolgreiche Amerika Tour, doch schon 1935 zerfiel die Gruppe gänzlich. Sie bekam striktes Auftrittsverbot der Reichsmusikkammer. Begründung: Es befänden sich auch „Nicht-Arier“ unter den Sängern. Eine Entscheidung musste getroffen werden, in Amerika weitersingen oder getrennte Wege gehen… Schweren Herzens wurde entschieden und die Trennung vollzogen. Die Ära der Comedian Harmonists endete auf dramatische Weise. (mehr …)
Veröffentlicht unter Allgemein, Publizistik
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