Monatsarchive: Juni 2009

Benefiz Musical Gala Augsburg

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Der Schuh des Manitu! Bericht von Annita E.-Boelen

Die schwer gealterten Blutsbrüder Abahachi und Ranger erzählen anders als im Kinofilm als Rückblende, wie es damals war, als sie für die Apachen auf der Suche nach einem Stammlokal waren und es dem Banditenboss Santa Maria abkaufen wollten.

Nachdem sie endlich das passende Lokal gefunden haben und feststellen müssen, dass sie mal wieder pleite sind, nehmen sie bei den Schoschonen einen Kredit auf. Bei der Übergabe des Goldes stellt sich das Ganze als Betrug heraus, der  Pub bricht zusammen, Santa Maria macht sich mit dem Gold aus dem Staub, vorher erschießt er noch den Schoschonenhäuptlingssohn “Falscher Hase” und hängt diesen Mord Abahachi und Ranger an. Diese landen dafür am Marterpfahl. Dort fällt Abahachi ein, dass er von seinem Großvater eine Schatzkarte bekommen hatte. Mit diesem Schatz will er seine Schulden bei den Schoschonen begleichen. Das  Problem ist nur, dass er die Schatzkarte in vier Teile geteilt hat. Die anderen Drei  besitzen sein Zwillingsbruder Winnetouch, sein Freund Dimitri und seine Jugendliebe Uschi. Ranger und Abahachi machen sich auf den Weg. Nach einigen Abenteuern ist die Schatzkarte wieder vollständig, dafür ist ihnen aber Santa Maria mit seiner Bande gefolgt. Im Schuh des Manitu kommt es dann zum großen Showdown, wobei natürlich das Gute siegt. Santa Maria ist tot, das Gold geht an die Schoschonen zurück. Abahachi und Ranger können wieder gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten, nachdem sie ein zweites Mal Blutsbrüderschaft geschlossen haben.

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Grüezi – wie Frau in der Schweiz sagt…

Bericht von Petra Mannigel und Heidy Staudt

Im Sommer 2008 hatten wir uns die Karten gekauft für den Grafen von Monte Christo- ENDLICH war es jetzt soweit- der 13.6.2009. Die Glocke des Theaters rief uns auf unsere Plätze und wir folgten ihr in die Reihe 1 Plätze 49 und 50 – genau mittig. Leider hat sich in den vergangenen vier Jahren seit „Dracula“ dort lief so Einiges noch immer nicht geändert:

Der Orchestergraben ist sehr breit und trennt einen gut 4 m von der Bühne und er ist zu laut, weil vollkommen offen. In vielen Szenen übertönen die Instrumente die Darsteller und das ganze Licht, das von unten kommt lenkt ab. Die Musiker spielen wunderschön, aber sorry – ich will Thomas Borchert hören und nicht nur die Blechbläser…

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Dies war die Stunde – Eine viel diskutierte Inszenierung endet mit tosendem Applaus und begeistertem Publikum

Jekyll  und Hyde CoburgNormalerweise wird eine Derniere vor der Show durchgesagt. Man hatte an diesem Abend, dem 9.06.09, als Normalbesucher nicht wirklich einen Hauch Ahnung davon, dass es die letzte Show von „Jekyll & Hyde“ im Landestheater in Coburg ist. Kein Wunder, denn aus unverständlichen Gründen seitens der Theaterleitung wurden die letzten drei Shows abgesagt. Besonders bedauerlich ist es für all diejenigen Zuschauer, die weitere Theaterbesuche geplant hatten und derart spontan nicht umdisponieren konnten. Schon im Mai hat man zwei Vorstellungen kommentarlos gecancelt. Dies ist definitiv nicht der Auslastung zuzuschreiben. Die Shows waren über die gesamte Spielzeit so gut wie ausverkauft und „Jekyll“ hat sich zu DEM Theatersaisonliebling hochgespielt. Das Gästebuch des Theaters sprüht und platzt förmlich vor begeisterten Eintragungen und überschlagendem Lob. Aber in der Welt des Theaters lernt man, man muss nicht alles verstehen, oder wenn man das Libretto des Stückes zitiert „Die Welt ist völlig irr!“ Dennoch war dieser Theaterabend unvergesslich. (mehr …)

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„Der Herbst des Winterkönigs“ oder der kurze Winter des „Friedrich V.“

Der eisige Wind weht dem Mornarch bei seinem letzten Einzug ins Gesicht. Dennoch- wallfahrtartig –  pilgert das Volk auf den Mariahilfberg ihn zu begrüßen.

Amberg feiert 975 – jähriges Gründungsfest und lockt zahlreiche Besucher auf den Mariahilfberg. Das einzig hierfür geschaffene Musiktheaterstück  „Der Herbst des Winterkönigs“  hat man sich als „Schmankerl“ einfallen lassen, das den Festlichkeiten ein unvergessliches Highlight verschaffen soll. Eine unvergleichbare Atmosphäre ist spürbar, sitzt man auf der Tribüne vor der Mariahilfkirche und wirft dabei einen Blick links in das Tal der oberen Pfalz. Zu Füßen liegt die Stadt Amberg. Die Kulisse mit der imposanten hohen Treppe zur Kirche hinauf bietet die nahezu perfekte Bühne für das  Stück.  Die stadteigene Historie wird thematisch in der Inszenierung aufgefangen. Im Fokus des Geschehens König Friedrich V., auch Winterkönig genannt.

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