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Monatsarchive: Mai 2008
Marilyn Manson mit Dackelblick! Ein König auf High-Heel Pumps! Tornado aus Ohio wirbelt durch die Pfalz!
Auf den ersten Blick sieht er furios aus, verwegen, eine Mischung aus Kiss, Alice Cooper, Marilyn Manson… und irgendwie auch ein wenig wie Frank’n Furter aus der Rocky Horror Show. Dazu röchelt und stöhnt er in undefinierbaren Stimmtiefen. Auf schwarzen High Heels wütet er auf der Bühne und sein blutroter Samtmantel unterstreicht diesen Rollencharakter. Ein Verbrecher, ein Diktator, … ein Herzensbrecher, ein Charmeur… Randy Diamond als König Belsazar und König Darius in „Ludus Danielis – The Play of Daniel“ einem Rockoratorium von G. Werno, S. Lill und J. Reitmeier, das noch bis Ende Juni im Pfalztheater in Kaiserslautern zu sehen ist. Der in Ohio/Amerika geborene Diamond begann seine Karriere als Tänzer im Ballett am Stuttgarter Staatstheater, wo er erster Ballettsolist war. Heute weist seine umfassende Vita Musicalhauptrollen in Jekyll & Hyde, Cabaret, Evita, Jesus Christ Superstar, Hair, Chess… auf. Parallel zu Ludus Danielis ist Diamond seit 18.5.08 in im Theater Regensburg in „High Society“ als Dexter zu sehen. MFJ hat den interessanten Darsteller in Kaiserslautern gesprochen. (mehr …)
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„Wicked- Stars“ in Concert: Willemijn Verkaik (Elphaba) und Mark Seibert (Fiyero) noch nicht ganz „grün hinter den Ohren“
„Bin ich jetzt bei Tokio Hotel, oder was?“ Fragte eine Frau, die im Gedränge vor den Türen des Palladium Theaters in Stuttgart stand und schier zerquetscht wurde, als sich diese um 19.30 Uhr öffneten und die Konzertbesucher, vorwiegend Teenager, eilig ins Theater rannten um Plätze in den vorderen Reihen zu ergattern. Das Foyer des Theaters füllte sich rasch. Aber gänzlich besetzt wurden die Sitze nicht. Es hätten gut und gerne noch knapp 50 Personen Platz gefunden. Beim Verkauf der Tickets stellte sich im Nachhinein eine kleine unerfreuliche und völlig unverständliche Sache heraus. Konnte man im Internet die Plätze gezielt aussuchen, so stellte man verwundert beim Erhalt der Karte fest, dass „freie Platzwahl“ darauf verzeichnet war. Apropos Karte, ob man dem darauf vermerkten Werbetext Glauben schenken darf, sei jedem selbst überlassen. Leicht schwulstig heißt es darin: „ihre Stimmen sind einmalig- ihre Sinnlichkeit unübertrefflich…. Wer Willemijn Verkaik & Mark Seibert im Musical WICKED – Die Hexen von Oz erlebt hat, ist ihnen verfallen…“ Nun ja, lassen wir uns überraschen. Und dann ist da ja noch Lucy Scherer (Glinda aus „Wicked“) als Special-Guest angekündigt. (mehr …)
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Verschlagwortet mit Stuttgart
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Andy Kuntz und Stephan Lill im Interview: „Metal Rocker mit Humor, viel Herz und großem Verstand!“
Mein Magen zieht sich leicht zusammen. Gleich werde ich zwei echten Profi-Progressive Metallern gegenüberstehen und sie um Rede und Antwort bitten. Was mich wohl erwarten wird?… Nach einer kurzen Begrüßung ist nicht viel Zeit für Smalltalk. Die Zeit eilt. In weniger als einer Stunde muss Andy Kuntz schon in die Maske. Da sitzen sie nun, lassen sich geduldig von meiner Kamera ablichten. Während sich Andy professionell und sehr entspannt fotografieren lässt ist es Stephan, der zunächst etwas schüchtern und ernst in die Kamera linst. Andy ist Hauptdarsteller „ChristO“ und zugleich Komponist und Librettist des Stückes. Er ist seit 19 Jahren erfolgreicher Musicaldarsteller und derzeit parallel zu „ChristO“ im Rockoratorium als Prophet Daniel in „Ludus Danielis“ in Kaiserslautern zu sehen. Außerdem ist er der Leadsänger der Progressive Metal Band „Vanden Plas“. Stephan Lill, sein Kollege ist der Gitarrist der Band und gleichzeitig, wie auch Andy, Komponist von „ChristO“. In der Funktion Komponist wirkte er auch entscheidend bei „Ludus Danielis“ mit und spielt mit der Band auch in diesem Stück im Orchestergraben. In einem Interview verraten die Beiden für Musicalfotojournalismus Interessantes über die Entstehung von „ChristO“, seine Inhalte und Aspekte. (mehr …)
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„Man muss sich vielleicht auch mal davon lösen, dass die Leute mit Scheuklappen rumlaufen. „
Stephan Lill im Interview – Gitarrist von Vanden Plas und Komponist von „Ludus Danielis“
„Etwas schüchtern wirkt er“, so mein erster Eindruck von Stephan Lill. Der große schlanke Mann mit den glatten, dunkelblonden Haaren, die weit über die Schultern wachsen reicht mir die Hand zur Begrüßung. Ich kann in diesen blauen Augen Interesse und Neugierde erkennen und doch kann ich ihn noch nicht einschätzen. Vielleicht irritiert es mich auch, dass nicht eine große finstere Figur in Leder-Rocker-Kluft vor mir steht, sondern ein ganz normaler Mann mit schwarzem Kapuzenshirt und dunkler Jeans in braunen Halbschuhen. Fast tonlos wirken die ersten Sätze, die in den Bereich Smalltalk fallen. „Ernst wirkt er auch“ so ein weiterer Gedanke von mir. Aber bereits nach den ersten Sätzen im Interview wird schnell wird klar, hinter diesen Eindrücken steckt nicht nur ein großartiges Talent, der sein Handwerk als Gitarrist und Komponist von „ChristO“ meisterhaft beherrscht, sondern auch ein cleverer Kopf mit umfangreichen musikalischen Hintergrundwissen. Unabhängig, ob er über „ChristO“ oder „Ludus Danielis“ spricht, seine Augen werden lebendig, er bekommt ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Von wegen schüchtern- die Worte sprudeln nur so aus ihm heraus. Von wegen tonlose Stimme- seine Erzählungen bekommen Farbe, Klang und Schwingungen… Stephan Lill ist seine Begeisterung, Liebe und Überzeugung zu seiner Arbeit ins Gesicht geschrieben. Und wer ihn am Ende der Show, wenn er mit der Band aus dem Orchestergraben auf die Bühne tritt ansieht, dem wird eines schlagartig klar: Dieses sympathische Lachen und glückliche Strahlen verdient den tosenden Applaus des Publikums. (mehr …)
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Progressive Metal? Aggressive Metal? Oder doch nur eine faszinierende Weiterentwicklung?
Als Bühnenfigur ChristO mit schwarzer Hose, schwarz-samtener Jacke, schwarzen Stiefeln, das Gesicht weiß geschminkt mit roten, tief umrandeten Augen und schwarzen Lippen sieht Andy Kuntz wahrlich wie ein echter Metal Rocker aus. Aber irgendwas passt da so gar nicht zusammen. Er ist ein Phänomen. Der Allround-Musiker, Sänger und Texter hat alles erreicht, was man sich erträumen kann. Internationale Popularität mit seiner eigenen Band. Er war scheint’s zur rechten Zeit am rechten Ort und hatte Menschen um sich, die stets an ihn und sein Können glaubten. Man fragt sich, wie kann er dennoch so unverschämt natürlich und bodenständig-bescheiden bleiben? Andy Kuntz, zum Interviewtermin erscheint er in lässigem Kleidungsstil, helle Jacke im Jeanslook, blaue Jeanshose, die Haare offen, später sieht man sie dann zusammengebunden mit Kappe auf dem Kopf. Er wirkt wie der normale und nette Typ von nebenan, keine Spur von wildem Rocker mit deplazierten Manieren… Ehe man sich versieht ist man herzlich in die Arme genommen und gedrückt worden, dabei setzt er ein spitzbübisches Grinsen auf. Überhaupt, er hat irgendwie immer ein Lächeln auf den Lippen! Er ist locker und witzig, nie um einen Scherz verlegen. Er strahlt Harmonie und innere Zufriedenheit aus. Seine ruhige, weiche Stimme lässt kaum ein Erwidern zu. Er überlegt, bevor er spricht und was er sagt glaubt man ihm zweifellos. Wer ihn beobachtet stellt fest, wie ausgezeichnet er es versteht mit Menschen umzugehen. Er setzt seinen Charme dezent aber punktgenau ein. Spätestens jetzt ist klar, warum er so beliebt ist. Es steckt simple Ehrlichkeit in ihm, aber auch irgendwie Verletzlichkeit, die sich in seinen Augen, seinem Ausdruck und nicht zuletzt in seinen Texten und Kompositionen wiederspiegelt. Die Presse zerriss seine Texte und betitelte sie als „Unterstufenenglisch und Geknödel“. DOCH: was nützen die schönsten Worte, wenn sie keinen Menschen berühren? Oft ist Weniger eben doch Mehr! (mehr …)
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